Nach knapp zwei Jahren Bauzeit hat die J+P Gruppe ihr neues Geschäftsgebäude in der Marburger Straße in Dautphe bezogen. Das 1100 Quadratmeter große, doppelstöckige Gebäude bietet Platz für unter anderem 19 Büros sowie drei Besprechungsräume, die die Namen heimischer Berge tragen: Sackpfeife, Schwarzenberg und Weißenberg. „Wir wollen damit unsere Verbundenheit mit der Region zum Ausdruck bringen und auch ein gewisses Heimatgefühl vermitteln“, erklärte Michael Lenz. Ohnehin stehe der gesamte Neubau unter der Prämisse, die Gemeinschaft zu stärken, führte Lenz weiter aus. „Gerade nach der Corona-Zeit war es uns wichtig, an unserem neuen Standort dieses Wir-Gefühl zu betonen.“ Das spiegelt sich zum Beispiel auch an der Aufteilung der Räume wider. Einzelbüros sind die Ausnahmen. „Generell haben wir Zwei- oder Vier-Personen-Büros“, betonte Lenz. „Denn die Mitarbeiter und Partner sollen natürlich miteinander reden und gemeinsam an unseren Fällen arbeiten.“ Neben den Besprechungs- und Technikräumen befindet sich im Erdgeschoss außerdem ein großer Multifunktionsraum – das sogenannte „Forum“ – der bis zu 80 Personen Platz bietet und zum gemeinsamen Mittagessen einlädt. „Hier sollen unsere Mitarbeiter durchaus auch mal private Feiern abhalten können“, sagte Michael Lenz.
Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle
Geheizt wird der neue Bürokomplex über eine Wärmepumpe, wie Bauleiter Norman Pfeiffer erklärte. „Dank einer PV-Anlage auf dem Dach sollte der benötigte Strom dafür vor allem in den Sommermonaten komplett selbst erzeugt werden können. Außerdem haben wir eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verbaut, sodass theoretisch keine Fenster mehr geöffnet werden müssen und man trotzdem immer frische Luft hat“, erläutert er weiter. Noch nicht realisiert, aber vorgesehen ist zudem, dass jeder zweite Parkplatz vor dem Gebäude mit einer Ladestation für Elektro-Autos ausgerüstet wird, sodass die J+P Gruppe auch einen Beitrag zur Verkehrswende leistet.
Bürgermeister sieht J+P Gruppe als „Bereicherung für Gemeinde“
Er sei froh, dieses Projekt, das sein Amtsvorgänger noch ins Rollen gebracht habe, nun endlich abschließen zu können, freute sich auch Dautphetals Bürgermeister Marco Schmidtke. Zwar sei der Weg hierhin aufgrund von Bauverzögerungen nicht immer ganz einfach gewesen, aber das Ergebnis könne sich sehen lassen und sei sowohl für die Mitarbeiter von J+P, als auch die Gemeinde eine Bereicherung.
Die Einweihung ihres neuen Domizils hat die J+P Gruppe mit einem Oktoberfest gefeiert. Neben einem zünftigen Weißwurst-Frühstück sorgten dabei die Weifenbacher Musikanten für die passende Wiesn-Stimmung, gefolgt von einem Familienfest mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter der Begleitung der Original Alpencasanovas aus München.
Text: Auszugsweise mit freundlicher Genehmigung von Sascha Valentin vom Hinterländer Anzeiger. Fotos: Marcus Schneider.